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Nicht nur gepflegtes Tafelsilber

In vergangenen Jahrhunderten repräsentierte festliches Tafelsilber den Reichtum des Adels und der elitären Gesellschaft. Silber-Geschirr, -Besteck, -Girandolen und verschiedenste Alltagsgegenstände signalisierten den Betrachtern Reichtum und Beständigkeit. Den gesellschaftlichen Stellenwert hat das Silber inzwischen eingebüsst. Das Edelmetall selbst, aus dem die Gegenstände einst geschmiedet wurden, hat indes nichts an seiner Wertigkeit eingebüsst. Versteigert werden in unserem Hause antike und neuzeitliche Silber-Objekte, die das Kunsthandwerk vergangener Tage repräsentieren.

«Er trennt sich von seinem Tafelsilber!» Das ist eine Redensart, die bedeutet, dass wichtige Vermögenswerte veräussert und als «Notgroschen» verbraucht werden. In früheren Zeiten war dies mit Silbergeschirr so. Wenn Zünfte klamm waren, wanderten kunstvollste Trinkgeschirre ungerührt in die Schmelze oder sie wurden «versilbert», d.h. verkauft. Hatten Wohlhabende in Kriegszeiten Kontributionen zu leisten, lieferten sie Silber beutehungrigen Siegern ab. Silber, Vermeil- und Goldobjekte konnten rasch «verflüssigt», d.h. gegen Bares verkauft werden. Metalle wie Silber und Gold behielten ihren Wert, was einst von Immobilien und anderen Investitionen nicht gesagt werden konnte. Unmodern gewordene Silberarbeiten wurden aber auch an Zahlung für neu geschaffenes Tafelsilber gegeben. Dies erklärt, dass meisterhafte Silber- und Vermeil-Arbeiten aus der Renaissance und dem Frühbarock rar sind und heute hohe Zuschläge erzielen. Ebenfalls gut verkauft werden neuzeitliche Arbeiten von gefragtesten Designern. Wer sich aber hübsches Gebrauchssilber für die gepflegte Tafel leisten möchte, findet bei uns zu fein gearbeitete Kannen, Plättchen, Besteck und vielerlei mehr.

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